Vor dem Hintergrund des andauernden Krieges, aber auch veralteter Versorgungsinfrastruktur - insbesondere bei der in der Ukraine dominierenden Fernwärme - geht es Im Kern um die Frage: Wie kann die teilweise zerstörte Energieversorgung effizienter, resilienter und nachhaltiger modernisiert bzw. wieder aufgebaut werden? Hierzu hat sich die rund 30-köpfige Delegation bei verschiedenen Unternehmen und Institutionen der Energiebranche informiert und mit diesen ausgetauscht.
Wir haben die ukrainischen Fachleute am Mittwochvormittag in unserem Standort Schöneweide empfangen und ihnen dort unsere Flusswasserwärmepumpen gezeigt. Danach sind wir zum Heizkraftwerk Adlershof gefahren, um die Power-to-Heat-Anlage und die hocheffizienten BHKW zu besichtigen. Und schließlich gings weiter in unser Infocenter im Holzheizkraftwerk Neukölln, um hier über Themen wie Förderung, Finanzierung und Wirtschaftlichkeit von Versorgungsanlagen zu sprechen. Dafür hatten wir zwei Experten mit an Bord: Jens Kühne vom AGFW sowie Tobias Bachmann, unseren Bereichsleiter Energiewirtschaft. Zum Abschluss folgte eine sehr interessante Präsentation mit den Maßnahmen und dem Konzept für den Umbau und die Erweiterung von Netz und Erzeugern der Fernwärme in der ukrainischen Stadt Zhytomyr.
Unser Geschäftsführer David Weiblein bedankte sich nach dem intensiven, gemeinsam verbrachten Tag für das Interesse an der BTB sowie für die Einblicke, die wir in die schwierige Situation in der Ukraine bekommen haben. Er versprach, im Austausch zu bleiben und hoffe vor allem anderen auf einen baldigen Frieden.
pankow-riwne.de
ecoclubrivne.org/en/
Ukrainische Delegation zu Gast bei der BTB
In der letzten Woche hatten wir eine Delegation aus der Ukraine zu Besuch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die für drei Tage mit dem Bus nach Berlin gereist waren, sind bei staatlichen und kommunalen Verwaltungen, Agenturen und Energieversorgern beschäftigt. Die Gruppe wurde von Vertretern des GIZ, dem Ecoclub Rivne und dem Partnerschaftsverein Pankow-Rivne e.V. begleitet. Letztere hatten die dreitägige Reise auch organisiert.
