"Wir freuen uns sehr über das Interesse der Senatsverwaltung an unserem innovativen Leuchtturmvorhaben und den neuen Schwung, den die Senatorin und ihr Team in das gesamte Thema Geothermie für Berlin hereinbringt", sagt Geschäftsführer David Weiblein, der das Speicherprojekt sowie die gesamte Dekarbonisierungsstrategie der BTB vorstellte.
Noch in diesem Jahr können die Bohrungen für den 30 GWh großen Aquiferwärmespeicher, der als Reallabor der Energiewende vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und in Kooperation mit dem GFZ Potsdam und der TU Dresden durchgeführt wird, beginnen. Wichtig hierfür ist die noch im laufenden Quartal erwartete bergbaurechtliche Genehmigung.
Aber bei diesem einen Projekt soll es nicht bleiben: Die Geothermie-Experten der BTB, Stefanie Dedeyne und Dr. Ali Saadat, skizzierten weitere Projekte, die der Berliner Energieversorger in den nächsten Jahren im Bereich der Tiefengeothermie in der Hauptstadt plant. Für deren Realisierung braucht es nicht nur verlässliche und abgestimmte Planungsgrundlagen, sondern auch ein höheres Tempo und Partnerschaften.
"Deshalb wünschen wir uns Kooperationsvereinbarungen mit dem Senat, damit investierende Unternehmen eine Absicherung haben, mehr Projekte realisiert werden und die Geothermie zukünftig einen wesentlichen Beitrag zur Wärmewende in der Hauptstadt leisten kann," ergänzt Geschäftsführer Oliver Zernahle.
Da auch die oberirdische technische Infrastruktur inklusive der Wärmepumpen-Technologie einen wichtigen Bestandteil des Auiferwärmespeicher-Projektes darstellt, fuhr die Gruppe zum Abschluss noch ins Heizkraftwerk Schöneweide. Dort stellte Projektleiter Sebastian Matthies der Senatorin und den Vertretern der Senatsverwaltung im Rahmen einer Führung die Flusswasser-Wärmepumpen vor.