Im November 2020 besichtigte ein Auditor der akkreditierten Zertifizierungsgesellschaft GUTcert die BTB-Heizkraftwerke sowie mehrere ausgewählte Energiezentralen. Er führte Interviews mit Verantwortlichen der technischen Bereiche, aber auch in anderen Abteilungen des Unternehmens. Denn um die generellen Ziele des Verfahrens, also eine fortlaufende Energieeffizienzsteigerung im Unternehmen sowie CO2-Einsparungen und Kostensenkungen, zu erreichen, braucht es Sensibilität für Energieoptimierungsprozesse in der gesamten Organisation.
Sebastian Matthies, Energiebeauftragter aus dem Bereich Energiewirtschaft, zeigt sich erfreut über die gute Performance der BTB: „Die eigentliche Idee hinter der ISO 50001 ist ja die vorausschauende und gesamtheitliche Steuerung aller Prozesse, um unsere Anlagen mit maximaler Effizienz zu betreiben, Optimierungspotentiale zu finden und zu heben. Das gelingt uns gemeinsam im Team von Mal zu Mal besser.“
Erstmalig erfolgte die Prüfung nach den Anforderungen der überarbeiteten Norm ISO 50001:2018, welche erhöhte Anforderungen an Unternehmen stellt. So werden nun z. B. ein Nachweis über fortlaufende Verbesserungen und eine Kontextanalyse unter Einbeziehung von Geschäftspartnern, die Einfluss auf die Energieeffizienz haben, zwingend gefordert.
„Die Energiemanagementsystem-Zertifizierung ist ein wichtiger Baustein, um die gesellschaftlich-ökologische Verantwortung der BTB in eine gesamtheitliche Strategie einzubinden und nach außen sichtbar zu machen“, fügt Geschäftsführer David Weiblein hinzu.