Für diese Arbeiten musste vor dem Kraftwerk die Wegedornstraße mit Ausnahme des Busverkehrs für mehrere Tage gesperrt werden.
Die Abgase von den vier neuen, hochmodernen Blockheizkraftwerken mit jeweils 4,5 MW Leistung (Endausbaustufe 2023) im Erdgeschoss werden über Abgaswärmetauscher im Obergeschoss zu den beiden Schornsteinen mit einem Außendurchmesser von jeweils fast 2 Metern geleitet.
Im Vergleich zu den Schornsteinen der bereits vorhandenen Energiezentrale ist die Bauhöhe der neuen Schornsteine mit knapp 32 Metern eher niedrig. Dies ist trotz einer Verdoppelung der jeweiligen Motorleistung möglich, weil die neue Anlage nach den neuesten Emissionsvorschriften (BImSchG) gebaut wurde. Diese veränderten Vorschriften führen zum Einsatz von zusätzlichen Emissionsminderungsverfahren wie z.B. dem Einsatz von Harnstoff und SCR-Katalysatoren zum Vermindern der Stickoxide im Abgas. Dafür sind zwischen den beiden Schornsteinen mittlerweile zwei jeweils 40 m³ große Harnstofftanks aufgestellt worden.
Projektingenieur Joachim Schneider aus dem Bauleitungsteam und Kraftwerksleiter Felix Klinkenberg freuen sich über die voll im Zeitplan liegende Lieferung und Montage sowie die neuen baulichen Akzente, die das Heizkraftwerk mit den neuen Schornsteinen in der Adlershofer Skyline setzt.