„Das war eine Punktlandung“, sagt Bauleiter Martin Loske von der BTB. Denn die Trassenführung von Altglienicke nach Bohnsdorf war zuvor in einigen Abschnitten ziemlich aufwändig. „Wir mussten Fernheizkabel im Horizontalspülbohrverfahren unter der A 117 hindurch ziehen. Letztendlich haben wir das Bauvorhaben aber wie geplant realisiert.“
Die Fernwärmetrasse mit ca. 1,8 km Gesamtlänge wurde parallel zur B 96a geführt und biegt dann an der Paradiesstraße zu dem neuen Wohngebiet ab. Die Gesamtkapazität der Leitung beträgt ca. 5 bis 6 MW, was für die Wärme- und Warmwasserversorgung von zwischen 3.500 und 4.000 Haushalten ausreicht.
„Unsere Fernwärme ist sehr gefragt, weil sie hier im Südosten Berlins in unseren Heizkraftwerken erzeugt wird, überwiegend in hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung und mit einem sehr niedrigen Primärenergiefaktor“, erläutert Martin Loske.
Entlang der Johannes-Tobei-Straße wird in den kommenden Jahren weiterer Wohnraum entstehen. Für die Wärmeversorgung der vielen neuen Anwohner stehen nun genügend Reserven aus der neuen Fernwärmetrasse zur Verfügung.